DIKKAT! Wir kommen!
Eine deutsch-türkische Entschleierung Dokumentarfilm von yola grimm mit türkischen Inländerinnen
Musik: Bülent Eskimez, TCA Microphone Mafia, Rheinreimer, Askin Nur Yengi, Islamic Force, Anarchist Academy und Fresh Famliy
Ihre Eltern folgten dem Ruf der Bundesrepublik Deutschland und verließen die türkische Heimat, um in Deutschland Arbeit und bessere Lebensbedingungen für ihre Kinder zu finden.
Arzu, Yurdagül, Nergiz, Filiz I und II sind hier geboren, sie denken, leben und fühlen deutsch und türkisch. Dikkat! Wir kommen! zeichnet ihre Lebenslinien auf und gibt den jungen Frauen eine Stimme mit der sie stellvertretend um ein persönliches Aufgehobensein ringen und an eine moralisch-politische Anerkennung in unserer Gesellschaft appellieren.
Dikkat! Wir kommen! zeigt eindringlich auf: Die jungen moslemischen Frauen selbst haben kein Integrationsproblem, wie gemeinhin behauptet wird, aber die deutsche und auch die europäische Gesellschaft ihnen gegenüber, was sich in vielerlei Ausgrenzungen widerspiegelt.
So sind die jungen Frauen noch immer visapflichtig, wenn sie zwischen der Türkei und Deutschland reisen wollen, teilweise werden ihnen elementare Bürgerrechte abgesprochen, ihre Berufs-, Ausbildungs- und Karrierechancen sind wesentlich geringer als die von Jugendlichen ohne Migrationshintergrund, gleichwohl sie hier in Deutschland geboren wurden.
Sie leben einen Spagat zwischen zwei Welten, den sie mit Bravour meistern, dabei werden sie jedoch mit Vorurteilen, Ausgrenzung und sogar mit Hass konfrontiert. Wie auch der Sozialwissenschaftler Wilhelm Heitmeyer in seiner neuen Studie „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ bestätigt. Und so sollte es nicht verwundern, daß diese Art der Ausgrenzung zu einer überproportional hohen Rate von Suizid und Suizidversuchen führt, dass ein Forschungsprojekt der Charité Berlin belegt.
Stimmen zum Film
SZ, DAH-Kultur, Bettina Poeschel
"Spagat zwischen zwei Kulturen"
jetzt, SZ-Jugendmagazin, Tobias Kniebe
"Die Stimmung des ganzen Films: Angst - aber auch der Mut, etwas zu sagen."
Arzu, Projektteilnehmerin DIKKAT! Wir kommen! und EASTSIDER
"Wir erzählen unsere Lebensgeschichte jedoch eines wollen wir nicht - repräsentativ für "die türkische Jugend" sein, denn die gibt es genauso wenig wie "die deutsche Jugend". Gemeinsames Ziel war es mit DIKKAT! Wir Kommen! und EASTSIDER auf unsere Probleme aufmerksam, die Ausgrenzung sichtbar zu machen, sowie Denkanstöße zu geben."
Empfehlung der Landesbildstelle Bayern für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit
Stichwörter für den Medieneinsatz
Migration, Frauenrechte, Gender
Interkultureller Diskurs | Multikulturelle Gesellschaft | Menschenrechte | Antidiskriminierung | Innenansichten
Technische Angaben
64 Min., Farbe, stereo, Erstausstrahlung: BR Film- und Teleclub - internationale Fassung vorhanden, FSK für Menschen ab 6 Jahren
Dikkat! Wir kommen! ist FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) geprüft gem. JÖSchg § 6/7 und freigegeben für Menschen ab 6 Jahren

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DIKKAT! Wir kommen! Webgalerie
Zweiundzwanzig Photografien von den Dreharbeiten zum DokFilm. |
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DIKKAT! in New York |
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EASTSIDER Eine Zwischenwelt-Dokumentation Klirrende Winterkälte. Einige türkische Jugendliche spielen mit einer Getränkedose Fußball... |

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